Was mich bei dem Thema Klimawandel nervt ist, dass immer so getan wird, als könne man da irgendetwas präzize voraussagen und irgendwelche klaren Implikationen erkennen: Wenn wir folgende Ziele erreichen, steigt die Temperatur bis dann soundso weit. Dabei lügen sich die Leute aber, wenn man die Komplexität bedenkt, nur in die Tasche.
Ich will dabei weder den Klimawandel, noch den Einfluss der Industrialisierung anzweifeln, wohl aber die eindeutige Prognostizierbarkeit. Das ist pseudowissenschaftlicher Aberglauben.
Um es klar zu sagen: Es könnte genausogut sein, dass jegliche Aktivitäten bereits zu spät sind, wie dass wir durch das Einhalten der geforderten Ziele das prognostizierte Ergebnis erreichen. Die Chance, dass es was nützt, scheint hoch zu sein. Deshalb sollten wir diesen Weg auch weiter gehen. Aber irgendwelche Gewissheiten gibt es weder in positiver, noch in negativer Richtung.
Angeregt zu meinem Blogeintrag hat mich folgender Stern-Artikel
Bericht der Weltbank: “Kein Sieg über Armut ohne Kampf gegen Klimawandel” – Wirtschaft | STERN.DE.